Sonntag, 3. Dezember 2006

Tanke Kraft 1996

Zwischen Tannen und Farnen
Wo Häher laut warnen
Wo die Bäume leis rauschen
Wenn du stillstehst zum lauschen

Bei den uralten Steinen
Die alles zu wissen scheinen
Wo nachts das Käuzchen schreit
Vergisst du deine Einsamkeit

Du wanderst stille vor dich hin
Es reinigt sich dein Geist und Sinn
Du kannst jetzt wieder klarer denken
Dein Leben in die Bahnen lenken

Vor deinen Augen eine Welt
Die fest zusammen zu dir hält
Die kleine Lichtung dort am See
Das ist der Ort wohin ich geh

Still und starr
Liegt er da
Die Oberfläche spiegelglatt
Unendlich tief und glänzend matt

Als meine Gefühle für dich starben
Da dachte ich an diese Farben
Glitzernd klar im Sonnenlicht
Ich dachte dass mein Herz zerbricht

Ich schwimm in diesem kühlen Raum
Halb Wirklichkeit, halb wie im Traum
Ich tauche ab in eine Welt
Die besser ist, die mir gefällt

Totale Stille ruhiges Schweben
Keine Gedanken an das Leben
Leise pocht im Hirn das Blut
Bin wie besoffen, fühl mich gut

Tauche auf genieß das Licht
Hab plötzlich eine neue Sicht
Bin gelöst fühl mich entspannt
Renn nicht ständig auf die Wand

Tanke Kraft für ein neues Leben
Dich wird es darin nicht mehr geben
Werd erfolgreich sein und frei
Tja und du bist nicht dabei

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