Montag, 5. Februar 2007

Spanner 1996

Sie lebt in einem grünen Vorort

Fühlt sich wohl will nicht mehr fort

Es gibt nur eine einzige Panne

Die Nachbarschaft liebt das Gespanne

Mit bloßem Auge, Fernrohr, Fernglas

Nehmen sie von ferne Maß

Befriedigen ihre Phantasie

Durch gezielte Onanie

Gegenüber auf dem Balkon

Steht des Nachbars Lieblingssohn

Spielt mit dem Fleisch in seiner Mitten

Und starrt dabei auf ihre Titten

Er tanzt und singt laut „love me tender“

Mit geilem Blick und einem Ständer

Kurz fixiert und angepeilt

Dann ist sein Zeug im Raum verteilt

Sitzt sie in ihrem Zimmer

Sieht sie diesen Schimmer

Sie schaut raus

Macht ein Fernglas aus

Starr gerichtet auf ihre Brüste

Befriedigt ein anderer seine Lüste

Und im hohen Bogen

Ist auch ihm das Zeug entflogen

Noch so ein Typ ´ne fette Quallte

Wird ralliger von mal zu male

Mit schmieriger Haut und fettigem Haar

Hält er sich für den Liebesstar

Begrapscht im Treppenhaus die Frauen

Und runzelt auffordernd die Brauen

Spricht „komm ins Bett du geiles Stück“

Sein Blick schon längst der Welt entrückt

Das sie es nicht mag das schnallt er nicht

Vielleicht ist er auch schlicht nur dicht

Mit seinem Leben unzufrieden

Hat er ihn sich dann schlaff gerieben

Und dann der Opa – 70 Jahre

Alt und greis und keine Haare

Hält er sich für noch sehr potent

Wenn es in seinen Lenden brennt

Er ist der Experte mit dem Tele

Am liebsten spränge sie ihm an die Kehle

Läuft sie mal halbnackt durch ihr Zimmer

Holt er sich einen runter immer

Sie fühlt sich ständig so belauert

Und das ist was sie so bedauert

Es vermiest ihr fast das Leben

Man sollte ihr eine Uzi geben

Eine Salve und Geschrei

Dann wär die Spannerei vorbei

Lägen sie in ihrem Blut

Wäre ihr Leben wieder gut

Resümee

Jeder Mann ob jung ob alt

Macht vor seinem Teil nicht halt

Doch gibt es doch für solche Zwecke

Genügend Pornos um die Ecke

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