Montag, 5. Februar 2007

Tanke Kraft 1996

Zwischen Tannen und Farnen

Wo Häher laut warnen

Wo die Bäume leis rauschen

Wenn du stillstehst zum lauschen

Bei den uralten Steinen

Die alles zu wissen scheinen

Wo nachts das Käuzchen schreit

Vergisst du deine Einsamkeit

Du wanderst stille vor dich hin

Es reinigt sich dein Geist und Sinn

Du kannst jetzt wieder klarer denken

Dein Leben in die Bahnen lenken

Vor deinen Augen eine Welt

Die fest zusammen zu dir hält

Die kleine Lichtung dort am See

Das ist der Ort wohin ich geh

Still und starr

Liegt er da

Die Oberfläche spiegelglatt

Unendlich tief und glänzend matt

Als meine Gefühle für dich starben

Da dachte ich an diese Farben

Glitzernd klar im Sonnenlicht

Ich dachte dass mein Herz zerbricht[1]

Ich schwimm in diesem kühlen Raum

Halb Wirklichkeit, halb wie im Traum

Ich tauche ab in eine Welt

Die besser ist, die mir gefällt

Totale Stille ruhiges Schweben

Keine Gedanken an das Leben

Leise pocht im Hirn das Blut

Bin wie besoffen, fühl mich gut

Tauche auf genieß das Licht

Hab plötzlich eine neue Sicht

Bin gelöst fühl mich entspannt

Renn nicht ständig auf die Wand

Tanke Kraft für ein neues Leben

Dich wird es darin nicht mehr geben

Werd erfolgreich sein und frei

Tja und du bist nicht dabei



[1] Spürte ich wie mein Herz zerbricht

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